Prostatakrebs

Jeder achte Mann erkrankt im Laufe seines Lebens an Prostatakrebs. Damit ist Prostatakrebs die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Schweizweit werden jährlich über 7000 neue Fälle registriert, rund 200 davon im Kanton Freiburg.

Die Diagnose Prostatakrebs ist nicht zwangsläufig ein Todesurteil. Im Gegenteil – bei dieser Art von Krebs bestehen die besten Heilungschancen, insbesondere dank den Diagnoseverfahren und den wirksamen Therapien. Da die Methoden zur Früherkennung und Behandlung immer komplexer werden, ist eine koordinierte pluridisziplinäre Zusammenarbeit erforderlich.

Ihre Betreuung

Ihre Betreuung liegt uns am Herzen. Das Prostatazentrum Freiburg verpflichtet sich daher, Sie von der Diagnose bis zum Abschluss der Behandlung zu begleiten. Wir sind für Sie und Ihre Angehörigen da.

Das Prostatazentrum vereint das Expertenwissen verschiedener komplementärer Fachgebiete: Urologie, Radio-Onkologie, Onkologie, Pathologie, Radiologie, Nuklearmedizin und Psycho-Onkologie. Zudem arbeiten wir eng mit den Hausärztinnen und -ärzten sowie anderen Partnern wie der Palliative Care, der ambulanten Pflege, den Sozialdiensten, der Krebsliga usw. zusammen. Dank diesem starken Netzwerk können wir unseren Patienten individuell massgeschneiderte Therapien anbieten. Während der ganzen Behandlung werden Sie als Patient in die Entscheidungen miteinbezogen. Sie können jederzeit Fragen stellen, Ihre Meinung ändern oder um Bedenkzeit bitten.

Unsere Spezialistinnen und Spezialisten arbeiten von der Früherkennung bis zur Behandlung mit modernsten medizintechnischen Geräten. Ziel des Prostatazentrums ist es, das Risiko zur Entwicklung eines Prostatakrebses zu senken, eine bestehende Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen, Sie individuell zu behandeln und Ihnen zu einer möglichst hohen Lebensqualität zu verhelfen.

Einmal wöchentlich treffen sich die verschiedenen Fachpersonen im Rahmen des Tumorboards, einer multidisziplinären Sitzung, um die Therapie der Patienten zu besprechen und zu evaluieren. Dieser Austausch erlaubt ihnen, die optimale Behandlung für jeden Patienten zu finden und bestehende Behandlungspläne wenn nötig anzupassen.

Ihre Betreuung

Ihre Betreuung liegt uns am Herzen. Das Prostatazentrum Freiburg verpflichtet sich daher, Sie von der Diagnose bis zum Abschluss der Behandlung zu begleiten. Wir sind für Sie und Ihre Angehörigen da.

Das Prostatazentrum vereint das Expertenwissen verschiedener komplementärer Fachgebiete: Urologie, Strahlentherapie, Onkologie, Pathologie, Radiologie, Nuklearmedizin und Psycho-Onkologie. Zudem arbeiten wir eng mit den Hausärztinnen und -ärzten sowie anderen Partnern wie der Palliative Care, der ambulanten Pflege, den Sozialdiensten, der Krebsliga usw. zusammen. Dank diesem starken Netzwerk können wir unseren Patienten individuell massgeschneiderte Therapien anbieten. Während der ganzen Behandlung werden Sie als Patient in die Entscheidungen miteinbezogen. Sie können jederzeit Fragen stellen, Ihre Meinung ändern oder um Bedenkzeit bitten.

Unsere Spezialistinnen und Spezialisten arbeiten von der Früherkennung bis zur Behandlung mit modernsten medizintechnischen Geräten. Ziel des Prostatazentrums ist es, das Risiko zur Entwicklung eines Prostatakrebses zu senken, eine bestehende Krebserkrankung frühzeitig zu erkennen, Sie individuell zu behandeln und Ihnen zu einer möglichst hohen Lebensqualität zu verhelfen.

Einmal wöchentlich treffen sich die verschiedenen Fachpersonen im Rahmen des Tumorboards, einer multidisziplinären Sitzung, um die Therapie der Patienten zu besprechen und zu evaluieren. Dieser Austausch erlaubt ihnen, die optimale Behandlung für jeden Patienten zu finden und bestehende Behandlungspläne wenn nötig anzupassen.

Unsere Antworten auf Ihre Fragen

Mein Arzt hat bei mir Prostatakrebs festgestellt. Wie entscheidet er, welche Behandlung für mich die beste ist?

Ihre Ärztin oder Ihr Arzt (meist Ihre Urologin bzw. Ihr Urologe) wird Ihr Dossier beim sogenannten Tumorboard vorstellen, einer Konferenz von Spezialisten verschiedener Fachrichtungen (Urologie, Radio-Onkologie, Onkologie, Pathologie und Radiologie). An diesen wöchentlichen Treffen analysieren die Ärztinnen und Ärzte Ihren Fall und entscheiden gemeinsam, welche Behandlung für Sie am besten geeignet ist. Dabei stützen sie sich auf die nationalen und internationalen klinischen Praxisempfehlungen.

Warum werde ich nach dem Entscheid des Tumorboards von der Abteilung Onkologie des Prostatazentrums zu einem Gespräch aufgeboten?

Als Patient werden Sie direkt von einer Onkologin oder einem Onkologen des Prostatazentrums über den vom Tumorboard angeordnete Behandlungsplan informiert. Die Ärztin oder der Arzt wird Ihnen dabei aber nicht nur Ihre Behandlung erläutern, sondern kann Ihnen insbesondere auch weitere Auskünfte geben, Erklärungen neu formulieren und auf Ihre Fragen zur Krankheit eingehen. Dabei können verschiedene Themen zur Sprache kommen:

  • Vom Tumorboard angeordnete weiterführende Untersuchungen und Behandlungen
  • Allfällige zusätzliche medizinische, psychologische oder soziale Unterstützung (z. B. Physiotherapie, eine auf die Krebserkrankungen ausgerichtete psychologische
  • Mögliche Teilnahme an einer klinischen Studie
  • Wenn aufgrund der familiären Vorgeschichte mit einer erblichen Krebsart zu rechnen ist, kann bei Bedarf eine Beratung durch einen Genetiker organisiert werden.

    Übernimmt meine Grundversicherung alle Behandlungen?

    Die Grundversicherung (KVG) deckt alle vom Prostatazentrum angeordneten Behandlungen (Operation, radiologische Untersuchungen, antihormonelle Behandlung, Chemotherapie, Strahlentherapie, Physiotherapie, onkogenetische Konsultation, ärztliche Beratung usw.).

    Gewisse Spezialleistungen wie beispielsweise eine Haushaltshilfe oder komplementärmedizinische Therapien können durch eine Zusatzversicherung gedeckt werden.

    Ich habe noch Fragen. An wen kann ich mich wenden?

    Die für Ihre Behandlung zuständigen Ärztinnen und Ärzte stehen Ihnen während der ganzen Therapiedauer mit Informationen und Ratschlägen zur Seite.

    Wenn Sie darüber sprechen möchten, was Sie gerade beschäftigt oder wenn Sie zur Bewältigung Ihres Alltags Hilfe benötigen, können Sie sich jederzeit an das Team des Prostatazentrums wenden. Damit Sie sich ganz auf Ihre Genesung konzentrieren können, arbeiten wir eng mit verschiedenen Fachpersonen zusammen, beispielsweise mit Psychologinnen und Psychologen, die auf Krebserkrankungen spezialisiert sind, aber auch mit Partnerorganisationen, die Sie bezüglich finanzieller Unterstützung und häuslicher Pflege beraten können.

    Haben Sie Fragen?

    Wünschen Sie weitere Informationen zum Prostatakrebs, zu dessen Früherkennung und den möglichen Behandlungen? Unser Team beantwortet Ihre Fragen gerne.

    Beispiel eines Behandlungsablaufs

    Diagnose

    Um eine Diagnose zu stellen, können unsere Ärztinnen und Ärzte verschiedene Untersuchungen durchführen:

    Urologische Untersuchungen:

    Prostata-Tastuntersuchung

    Ultraschall (Sonografie)

    Transrektale Endosonografie: Dabei werden mithilfe einer kleinen Sonde und hochfrequenter Schallwellen Bilder der Prostata gemacht.

    Labordiagnostik (Blut, Harn usw.)

    Ultraschall-gesteuerte Prostata-Stanzbiopsie oder Fusion Biopsie

    Mit Hilfe von Hightech-Instrumenten kann die Diagnose verfeinert werden:

    Bildgebende Untersuchungen

    Magnetresonanztomografie (MRT) zur Darstellung der Organe, insbesondere der „weichen Gewebe“

    Computertomografie (CT), auch CT-Scan genannt, zur Anfertigung von Schnittbildern der Organe

    Knochenszintigrafie zur Feststellung von Knochenläsionen, namentlich Knochenmetastasen und degenerative oder entzündliche Veränderungen

    Positronen-Emissions-Tomografie (PET): Bei dieser nuklearmedizinischen Untersuchung wird eine radioaktiven Flüssigkeit im Körper verteilt, um so Körperfunktionen sichtbar zu machen.

    Untersuchung von Gewebeproben

    Bei dieser Untersuchung werden Gewebeproben analysiert, die während einer Biopsie oder Prostatektomie (Entfernung der Prostata) entnommen wurden.

    Absprache unter Spezialisten – Das Tumorboard

    Sobald die Diagnose feststeht, unterbreitet die behandelnde Urologin oder der behandelnde Urologe das vollständige Patientendossier dem Tumorboard. Diese multidisziplinäre Sitzung, an der Spezialistinnen und Spezialisten der Urologie, Radiologie, Onkologie, Pathologie und Radio-Onkologie teilnehmen, findet einmal wöchentlich statt. In diesem Rahmen werden die Fälle besprochen und die am besten geeignete individuelle Behandlung festgelegt.

    Information und Beratung

    In einem nächsten Schritt wird der Patient ins Prostatazentrum eingeladen, wo ihm eine Onkologin oder ein Onkologe die angeordnete Therapiestrategie und die Gründe für die Wahl seiner Behandlung erklärt. Der Patient kann jederzeit weitere Informationen verlangen, seine Meinung ändern oder bei Bedarf um Bedenkzeit bitten.

    Behandlung

    Im Prostatazentrum wird die optimale Behandlung für jeden Patienten im Rahmen des Tumorboards festgelegt. Der Behandlungsplan ist von verschiedenen Faktoren wie beispielsweise der Art des Tumors und dem Gesundheitszustand des Patienten abhängig. Therapien können somit alleine oder kombiniert zur Anwendung kommen:

    Aktive Überwachung

    Oft schreiten wenig aggressive Prostatatumore kaum oder nur so langsam voran, dass sie das Leben der Patienten nicht beeinträchtigen. Diese Tumore können aktiv überwacht werden. In diesen Fällen unterzieht sich der Patient alle sechs Monate einer Kontrolle, bei Bedarf auch einer Biopsie.

    Operation

    Patienten mit lokal begrenztem Prostatakrebs wird ein operativer Eingriff empfohlen. Dabei werden die Prostata, die Samenbläschen und die Lymphknoten entfernt.

    Strahlentherapie

    Die Strahlentherapie zählt bei Prostatakrebs zu den Standardbehandlungen:

    Externen Strahlentherapie

    Wird die Gegend um den Prostatatumor von aussen durch die Haut bestrahlt.

    Internen Strahlentherapie

    Wird die Strahlenquelle mithilfe einer Nadel oder eines Katheters so nah wie möglich am Tumor platziert.

    Medikamentöse Behandlung

    Medikamentöse Behandlungen werden ergänzend oder anstelle eines operativen Eingriffs oder einer Bestrahlung durchgeführt:

    Antihormonelle Therapie

    Die antihormonelle Therapie hemmt die Vermehrung der Prostatakrebszellen, indem sie deren Hormonrezeptoren blockiert oder den Hormonspiegel im Körper verändert. Der Spiegel des Hormons Testosteron kann durch Medikamente, eine Operation oder Strahlentherapie gesenkt werden.

    Die antihormonelle Therapie allein kann den Krebs nicht heilen und wird daher meist mit einer anderen Behandlung kombiniert. Bei 70 bis 85 Prozent der Männer schlägt die Therapie aber positiv an.

    Chemotherapie

    Die Chemotherapie nutzt Moleküle, um schnell wachsende Zellen wie Krebszellen zu bekämpfen. Weil dadurch aber auch gesunde Zellen geschädigt werden, kann die Chemotherapie teils schwere Nebenwirkungen haben.

    Stoffwechseltherapie

    Die Stoffwechseltherapie ist eine nuklearmedizinische Behandlung, bei der die radioaktive Substanz intravenös verabreicht wird.

    Unterstützende Massnahmen

    Zur Verbesserung des Wohlbefindens des Patienten kann die Therapie mit unterstützenden Massnahmen begleitet werden. So kann individuell auf allfällige Nebenwirkungen der Behandlung oder Krankheitssymptome reagiert werden, beispielsweise mit einer Schmerzbehandlung, Physiotherapie, Ernährungsberatung oder psychologischer bzw. palliativmedizinischer Begleitung.

    Überwachungsphase

    Auf die Therapie folgt die Überwachungsphase: In den kommenden Monaten und Jahren wird der Patient von seiner Urologin bzw. seinem Urologen und/oder seiner Onkologin bzw. seinem Onkologen zu regelmässigen Kontrolluntersuchungen aufgeboten.